Archiv der Kategorie: Ferien

Dienstag 25.09.2012: Sayre to Amarillo

Heute war wider so ein typischer Fahrtag. Fahren, fahren und fahren. Ausser einem schiefen Wassertank gab es nichts wirklich sehenswertes. Die Landschaft war weit und wurde immer karger. Jaja die Wüste ruft.

Am Abend gingen wir zu  The Big Texan Steak Ranch. Wie euch Martin ja schon mitgeteilt hat, gibt es dort ein 2kg Fleisch. Wer es schafft, dies inkl. Beilage zu essen, bekommt es Geschenk. Wie teuer es sonst ist, haben wir leider nicht herausgefunden. Und tatsächlich, kaum waren wir an unserem Tisch, hat sich der erste Wagemutige hingesetzt und die Zeit läuft. Martin hat sich nicht getraut. Verstehe ich aber weil das Ding echt riesig ist!!!!!!! Am Schluss sassen sie zu dritt auf  der Bühne und verdrückten je ein Steak. Die spinnen doch 😉

Unser Essen war übrigens auch ausgezeichnet, ist also sehr empfehlenswert.

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Sonntag 23.09.2012 / Montag 24.09.2012: Claremore to Sayre

Die beiden letzten Tage waren nicht sehr spannend. Gestern hat uns eine Müdigkeit überfallen, wir wollten nur so schnell wie möglich ins nächste Hotel und ruhen. Landschaftlich war es eben auch nicht so toll. Es herrscht zwar eine tolle Herbststimmung aber ausser ein bisschen Fleisch äää Rinder, die auf der Weide sind, sieht man nicht viel. Zudem gibt es auch sehr wenige Attraktionen unterwegs. Aber das wussten wir ja, dass es solche Teilstrecken gibt.

Die Landschaft hat sich aber ein bisschen geändert. Es ist zwar alles schön grün bzw. Herbstfarbig aber die Erde ist jetzt schon rot. Das sieht noch speziell aus.

Übrigens hätte ich euch besser nichts vom Wetter geschrieben 😉 Wir haben total bewölktes Wetter 😉 Aber zum Glück regnet es nicht und die Sonne scheint doch hin und wider zwischen den Wolken druch. Und wir sind definitiv im Westen und in der Nähe der Wüste. Die Temperaturen sind einiges höher als noch vor zwei, drei Tagen.

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Claremore to Edmond

Edmond to Sayre

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#2 das Amiland

apropos Wasser und Chlor… das Leitungswasser schmeckt ja so (darum auch die Getränke). Ich freue mich wahnsinnig auf eine Dusche in der Schweiz. Kein stinkiges Wasser mehr, keine Bettwäsche oder Kleider die nach Chlor stinken oder einfach nur normales Leitungswasser. Wie ich mich danach sehne.

Als Beifahrerin konnte ich natürlich die Umgebung bestens studieren. Die Grundstücke und Häuser sind hier sehr gross. Dazu kommt meist noch eine Garage die auch etwa so gross wie das Haus ist. Vor dem Haus steht immer mindestens ein Pick up mit Ladefläche, ein Familienvan und etwas sportlicheres und kleines. Manchmal gibt es einen Pool im Garten aber die Chance ist grösser das noch ein Wohnmobil oder Anhänger nebenan steht. Aber gell, nicht so klein wie hier bei uns. Die haben schon eher Bus Grösse und lassen sich auf der Seite noch ausfahren 😉

Übrigens, nochmals zu den Getränken. Hier ist ja alles extrem Eisgekühlt. Die Getränke kommen schon eiskalt zur Maschine raus und die schmeissen noch einen ganzen Berg Eis mit ins Glas. Ich bestelle nur noch ohne Eis und das reicht meist auch schon aus um mein Darm in Bewegung zu setzen. Es ist zu kalt brr…

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Samstag 22.09.2012: Springfield to Claremore

Heute haben wir gleich drei Staaten besucht. Wir starteten in Missouri, fuhren durch Kansas und sind jetzt in Oklahoma.

Und es ging geradeaus

Insbesondere in Missouri haben wir noch einige Leckerbissen gefunden. Als erstes haben wir eine alte Tankstelle mit einigen akten Autos entdecket. Gary war von unserem Besuch sehr erfreut. Zum Glück kamen aber gleich noch einige andere Touris, so konnten wir uns von seiner aufdringlichen Aufmerksamkeit losreisen.

Den besten Hingucker hätten wir aber fast übersehen. Das Route 66 Logo auf dem Boden. Schnell ein paar Fotos schiessen, bevor das nächste Auto kommt 🙂

Bei Mickey fanden wir ebenfalls einige tolle alte rostige Autos. Die hatten sogar Augen 🙂 Mickey ist ebenfalls ein begeisterter Geschichten Erzähler und wir waren sicher eine halbe Stunde bei ihm. Jeder Tourist der bei ihm anhält, wird gebeten eine Postkarte aus seiner Heimat an ihn zu schicken. Wenn wir also wider zu Hause sind, müssen wir eine Karte von Zürich verschicken. Und natürlich musste er von seinem Auto in der Garage erzählen und von seinem Waldgrundstück und vom schlimmen Tornado im Mai (von dem hörten wir auch, der in Joplin, war echt heftig) und und und. Am Schluss haben wir ihm noch ein bisschen Schweizer Schoggi dagelassen. Er will sie mit seiner Frau teilen aber nicht alles 😉

Er hat uns auch auf den nächsten Leckerbissen aufmerksam gemacht. Auf die Inspiration des Hock (das rostige Abschleppauto) aus Cars 😀 Der steht tatsächlich an einer Kreuzung und grinste uns an 😀

Etwas später sind wir auf eine spannende Kombination der Strasse gestossen. Irgendetwas zwischen Ur 66 und Schotterpiste. Und Martin ist mit voll Gas weitergefahren. Erlaubt ist es ja 😉 Nach einer Vollbremsung und dem Zurücksetzen habe auch ich noch entdeckt, was die Aktion soll… vor uns liegt wider ein Route 66 Symbol auf den Boden. Also wider schnell aussteigen, hinlegen, Foto schiessen und wider einsteigen. Ja voller Körpereinsatz heute!!!

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Freitag 21.09.2012: St. James to Springfield

Schon von weitem haben wir die Blinklichter gesehen. Was da vorne wohl ist? und wuah, warum halten die uns an??? Kleine Verkehrskontrolle, irgendwo im nirgendwo und der Sheriff wollte unsere Unterlagen sehen. Alles okey, also weiter gehts 🙂

Da wir heute nicht besonderes erlebt oder gesehen haben, erzähle ich eu mal etwas über unseren Tagesablauf. Doch etwas gab es noch, the world largest gift shop 😀 uiuiui vieles tolles aber auch ganz viel Kramsch konnte man da kaufen. Aber zum Glück gab es endlich mal ein bisschen schöne Route 66 Kleider. Martin hat sich die tollste Mütze ergattert und ich mir eine schöne Jacke. Aber nun zurück zum Tagesablauf:

Je nach dem, wie lange man frühstücken kann, wecke ich Martin oder hole uns etwas ins Zimmer. Danach packen wir wider unsere sieben Sachen ein, Checken aus und fahren los.
Jetzt kommt vorallem Martins Teil 🙂 Im nächsten Hotel wird zuerst eine Zigi geraucht und das Wifi geprüft. Danach können wir einchecken und unsere sieben Sachen ins Zimmer transportieren. Danach wird das Laptop ausgepackt und dann… keine Ahnung! Irgendwann heisst es, was willst du morgen sehen oder ich hab das Restaurant für das Abendessen gefunden. Aber Martin ist normalerweise für ein zwei Stunden beschäftigt
Aber für euch habe ich mal in Erfahrung gebracht, was er so treibt…
Als erstes wird die Route, die wir heute gefahren sind, auf den Laptop übertragen. Diese nehmen wir mit einem Geotagger und dem Navi auf. Danach werden die Fotos unserer Kameras abgespeichert und mit den nötigen Geoinformationen (GPS Daten) versehen (damit wir auch später noch wissen, wo wir welches Fotos geschossen haben). Danach wird die Route für den morgigen Tag bestimmt. Dazu hat er im Internet die Routenpunkte zur 66 gefunden. Diese verbindet er mit unserem Ziel und fügt Ergänzungen ein. Auf einem Streckenabschnitt fehlten im die Route 66 Punkte und er wusste nicht genau wo wir entlangen fahren müssen. Also hat er mit Google Streetview die Kreuzungen angewählt und nachgesehen obs irgendwo ein Hinweisschild oder ein Wegweiser hat. Jaja die heutige Technik (ich hätte ja ansonsten einfach eine Strassekarten genommen 🙂 ). Ist die Route und das Ziel definiert, wird ein Hotel gesucht. Natürlich werden da auch die Bewertungen geprüft, den spontan eins nehmen, niiiiiiiemals 🙂  Wenn das steht, wird also noch das Restaurant für das Abendessen gesucht.
Aber wisst ihr was? Martin lag noch nie daneben. Die Hotels waren immer super und die Restaurants auch. Und obwohl ich eher der Typ mit der Strassenkarte bin und finde, schauen wir mal bis wo hin es uns führt und was wir da finden, so ist es auch okey. Und es sollen sich ja alle mit der Reiseart wohl fühlen.

Übrigens hatten wir heute wider mal Glück mit dem Wetter. Als wir heute Abend die Nachrichten geschaut haben, brachten sie Meldungen über den starken Regen von Heute Morgen. Es hat sogar die Wasserpegel wider einigermassen aufgefüllt. Dazu gab es aber leider noch ein Flugzeugabsturz, ich glaube auch aufgrund des Wetters. Wir hatten aber den ganze Tag strahlenstes Wetter. Wie schon die ganze Zeit. Aber lieber nicht das Wetter zu fest loben, ansonsten wendet es sich noch gegen uns 😉

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Donnerstag 20.09.2012: St. Louis to St. James

Jetzt sind wir schon beinahe drei Wochen hier und meine innere Uhr sagt mir schon länger, es ist Zeit nach Hause zugehen. Ich war ja noch nie länger wie zwei Wochen weg. Ist schon ein komisches Gefühl wenn du weisst, hey es geht nochmals etwa 6 Wochen….

Leider bin ich Moment aber ein bisschen kränklich. Irgendwo drückt etwas auf die Wirbelsäule und löst einen fiesen Reizhusten aus 🙁 Aber ich bin positiv eingestellt, wer will ja schon in den Ferien krank werden. Ich nicht, also fort mit dir, du böses Leiden!!!!

Heute fuhren wir wider gemütlich auf der Route 66. Wir befinden uns jetzt im Staat Missouri und offiziel im Westen. Wir können also die Pferde satteln und losreiten 😉

Manchmal sind die Tage echt unspektakulär. Das ist ja bloss eine alte Strasse neben der Interstate. Die Aussicht ist deshalb nicht immer prickelnd. Aber es ist doch sehr gemütlich und entspannend. Wir geniessen die Zeit sehr.

Unser heutiger Abstecher führe uns zum Onoganda State Park. Hier gibt es eine Tropfsteinhöhle die wir besichtigen wollen. Da wir ja absolut nicht in der Ferienzeit sind und erst noch ein gewöhnlicher Wochentag ist, ist dort nicht viel los. Dementsprechend hatten wir eine “private” Tour. Das Fräulein tat mir bisweilen ein bisschen leid. Da wir beide nicht wirklich Englisch sprechen, waren wir auch nicht sehr gesprächig. Aber sie gab sich echt Mühe und versuchte noch alle möglichen Tiere für uns aufzuspüren. Frösche, Wasserkrebse und Fledermäuse konnten wir so noch bestaunen.

Unser Hotel ist heute direkt an der Route 66. Hui. Ein Schritt zum Hotel raus und ich stehe auf der Route. Ein Schritt zurück, ich bin im Hotel, einer vor, bin ich auf der Route 🙂 Haha ich könnte lange noch so weiter schreiben… 😀

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Mittwoch 19.09.2012: St. Louis

Uuuu in welcher Versuchung wir heute doch waren. Wir waren bei Fastlane. Das ist ein Autohändler spezialisiert auf Oldtimer… Jammi, da kam schon die eine oder andere Versuchung auf. Einfach tolle Schlitten

Danach machten wir eine kleine Schiffrundfahrt mit einem Missisippi Dampfer. Naja die Aussicht war nicht so spektakulär und wir haben glaube ich auch nichts wirklich interessantes erfahren aber es war gemütlich 🙂

Danach musste ich noch unbedingt hinauf in den Gateway Arch. Das ist das Tor zum Westen und 192 m hoch. Ein Bogen. Eigentlich bin ich ja nur hoch, weil ich neugierig war, wie man da hoch kommt. Im Beschrieb stand etwas von einem Lift aber hallo, es ist ja ein Bogen. Martin traute der Sache nicht, also ging ich alleine nach oben. Und ganz ehrlich, wer Höhenangst und Platzangst hat ist hier definitiv fehl am Platz. Der Lift besteht aus 8 Kabinen in der jeweils 5 Leute Platz haben. Es ist sehr eng darin. Danach gings in 4 Minute nach oben. Zuerst wurden wir ein wenig durchgeschüttelt. Die Kabinen haben sich geneigt und sind wider in die Wagrechtet gekommen. So konnten wir die Rundungen hinauf klettern. Irgendwann waren alle 8 Kabinen übereinander und es ging schwupps nach oben bis das Kletterspiel von neuem begann und sich schliesslich die Türen öffneten. Die Aussicht ist phänomenal. Innerhalb von 3 Minuten war ich dann wider unten.

Da das Essen im gestrigen Restaurant so lecker war, gingen wir heute gleich nochmals hin. Ansonsten hätten wir nur die üblichen Mc’Donalds und Burger Kings und Pizza Hut und Taco Bells und weiss sonst was noch so gehabt. So haben wir ein kleines, heimisches Lokal unterstützt das wir jeden nur empfehlen können!
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Dienstag 18.09.2012: Lincoln to St. Louis

Heute Nacht hat es geregnet. Allerdings nicht so stark wie es zuerst ausgesehen hat. Die Wolken gestern Abend waren echt schwarz. Aber das ganze ist weitergezogen und wütet als Tornado an der Westküste, insbesondere in New York (ich weiss nicht ob die Amis als Tornado vielleicht was anderes verstehen als wir aber auf jedenfall stürmt es sehr stark)

Heute geht es Richtung St. Louis. Wenn möglich natürlich auf der orginalen Route. Ab und zu hatten wir sogar die Auswahl zwischend er Route von 1930-1940 oder 1940-1970. Da gibt es also die ur Route, die alte Route und die neue Route. Meistens wurden die beiden alten Strassen einfach neu geteert und verbreitert. So kommt es vor, das wir am richtigen Standort sind aber auf der Interstate 55 fahren. Das Feeling ist natürlich nicht so kribbelnd

Ansonsten ist die Route sehr gut ausgeschildert. Die Attraktionen leider nicht so. Die sind einfach auf einmal da. Vorhergehende Hinweise gab es leider nicht. Na dann, ab auf die Bremse und U-Turn hinlegen 🙂 Die Attraktionen sind echt süss. Da wird einfach alles alte, was irgendwie und irgendwann mal mit der Route 66 zu tun gehabt hat, ausgestellt. Aller Absperrungen und Schilder, Tankstellen und Autos. Ich liiiiiiiiiiebe es! So tolle Fotomotive

Wir haben unser Hotel ein bisschen ausserhalb von St. Louis und bleiben zwei Nächte hier. Wir haben ja genügend Zeit und hier gibt es einiges was wir sehen möchten.

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