Archiv der Kategorie: Familienleben

Das Haus der verschollenen Nuggis

Ich bin überzeugt, dass es in unserem Haus einen Nuggigeist gibt. Dieser stibitz Joel seine Nuggis inkl. Nuggikette. In einem Moment sind sie da und im Nächsten schon wieder weg. Ehrlich, wie geht das?

Das Haus wurde schon x-Mal von oben bis unten durchsucht, vorallem in diesen Bereichen, in welcher der Nuggi zuletzt gesehen wurde. Unglaublich, sie sind unauffindbar. Ich dreh noch durch.

Aber heute hat das Glück zugeschlagen. Der zweite Schlafnuggi (leuchtet im Dunkeln, Sohnemann findet ihn in der Nacht alleine, tolle Erfindung, höhö) steckte zwischen Bett und Wand. Von unten nicht erkennbar und von oben sah es so aus, als hätte da kein Nuggi platz. Nach dem heutigen Honigdesaster im Kinderzimmer und der nötigen Reinigung ist er aufgetaucht. Juheeeeeeee

Das der andere Nuggi an der super tollen Kette seit Sonntag unauffindbar war, wollte mir nicht in den Kopf. Am Morgen habe ich Joel mit dem Schlafnuggi und dem Alltagsnuggi an der Kette zu Martin ins Bett gebracht. Als ich vom Bäcker zurück kam, war nur noch der Schlafnuggi da, der Andere weg. Martin erinnert sie sich nicht mal, dass da zwei waren und Joel grinst nur süss. Ja und jetzt? Alle Zimmer im oberen Stock von hinten nach vorne durchsucht. Neuerdings müssen dazu auch alle Schränke geöffnet werden. UNAUFFINDBAR. Ich versteh’s nicht. Den Spielbereich im Wohnzimmer wurde auch schon x-mal auf- und umgeräumt. Ich wollte schon mit der Taschenlampe unter das Sofa schauen und da, hinter dem Sofa liegt er doch. Hat den da niemand nachgeschaut?

Und ja, die Nuggis sind spezifiziert. Weil wenn die Schlafnuggis nicht im Bettl liegen bleiben, müssen sie am Abend wieder nervenaufreibend gesucht werden. Und Joel ist sehr stolz, wenn er am Morgen und nach dem Mittagsschlaf, den Schlafnuggi im Bett deponiert. 😉

So du lieber Nuggigeist, hör mit dem Verstecken spielen auf und schone meine Nerven, Danke schön 😀

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Herbstcocktail Nr. 01

Mmmhhh… So fein! Unser heutiger Herbstdrink ganz einfach hergestellt:

Man nehme:
1 Krug
Mineralwasser
Apfelsaft
2x Geheimzutat

Das Mineralwasser und den Apfelsaft in den Krug füllen. Danach den Krug hinstellen, zu wenig schnell sein und schwupps, hat das Kind den Drink verfeinert. Die geheime Zutat: 2 Nuggi 😄

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Prost miteinander!

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Logisches Denken?

Ab wann denkt man logisch? Joel, nun knapp 11 Monate alt, darf nicht an die Abfalleimer im Haus. Daran halten tut er sich natürlich noch nicht aber man gibt ja die Hoffnung nie auf. Nun stehe ich also im Bad und blockiere den Abfalleimer mit meinem Fuss, weil ich genau sehen konnte, was sein Ziel war. Sohnemann macht rechts und kehrt und irgendwo fängt es an zu rascheln und klappern. Ich kümmere mich nicht gross drum, ein bisschen Freiheit, Spass und Entdeckungsgeist braucht es ja doch auch. Als ich um die Ecke kam, sass er grinsend neben dem Abfalleimer aus dem Schlafzimmer und durch wühlte diesen. Sah so aus wie: wenn ich den Einen nicht haben kann, nehme ich halt den Anderen. Ätsch.

Können so kleine Kinder das echt schon kombinieren? So logisch denken?

Wäre spannend das heraus zu finden.

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Knistertuch

Ach toll, ein Geschenk verpackt mit der durchsichtigen Zelofanfolie ist aufgrund der Verpackung einfach unglaublich toll. Die Folie knistert und funkelt und Joel ist im 7. Himmel. Inzwischen ist die Folie nicht mehr so aktuell und interessant aber ich stelle euch trotzdem noch mein selbstgemachtes Knistertuch vor.

Ihr benötigt folgendes:

Verschiedenen Stoff, Geschenkfolie, diverse Bänder und nach Wunsch ein Beissring.

Aus dem Stoff und der Geschenkfolie werden Rechtecke oder Quadrate in der gleichen Grösse ausgeschnitten. Von der Folie habe ich 3 Stück gemacht, dann knistert es lauter. Danach alles aufeinander legen. Dazu müssen die Stoffe auf der Aussenseite auf einander gelegt werden und darauf die Folie. Die Bänder werden nach Wunschzahl und -länge zu geschnitten, zusammen gefaltet und zwischen die Stoffe legen. Die Ränder sind bündig mit den Kanten der Stoffe. Wer einen Beissring anbringt, muss diesen natürlich vorgängig noch einschlaufen. Alles heften oder mit Stecknadel fixieren.

So und nun einmal rundherum nähen. Natürlich einen Öffnung offen lassen um das ganze zurück zu drehen. Umdrehen und schauen ob wirklich alle Bänder schön angenäht sind (darum musste ich alles nochmals aufmachen 🙁 ). Wenn alles sitzt wie es sollte, die Öffnung umschlagen und wieder fixieren und danach nochmal rundherum nähen.

Tata und so sieht das fertige Ergebniss aus:

Knistertüechli

Knistertüechli

Auf der Rückseite ist übrigens ein Fleecestoff, schön kuschlig und weich.

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Plüschlöwe

Ich habe ja schon lange ein klein wenig eine Macke und zwar, jedesmal wenn ich tollen Kinderstoff gesehen habe, habe ich immer ein paar Meter davon gekauft. Wenn ich dann ja mal Kinder habe, nähe ich was schönes daraus.

So nun mit Kind muss ich natürlich endlich mal beginnen und unsere angestaubte Nähmaschine in Betrieb nehmen.

Auf diese Idee, bin ich durch die kids-tipp Gruppe auf Facebook gekommen und zwar wurden Stofftiere nach Kinderzeichnungen hergestellt. Da gibt es sogar Firmen die das machen. Da Joel natürlich noch zu klein ist um etwas zu zeichnen, habe ich seinen Freund vom Wickeltisch als Vorlage genommen.

IMAG0266Dieser Kartonlöwe hängt an der Wand über den Wickeltisch und schon bald wurde er immer wieder angelacht und es wurde geplappert. Zum Leidwesen für uns, das Wickeln wird immer schwieriger. Aber Joel hatte so eine Freude an ihm. Deshalb wollte ich aus diesem Wandlöwe, ein Löwe und Freund zum mitnehmen machen. Ich habe mir dazu ein Foto vom Löwen gemacht und dieses mehrmals ausgedruckt. Dann habe ich mir die verschiedenen Teile ausgeschnitten. Hierbei gab es den Kopf, die Mähne und den Körper. Den Schwanz habe ich weggelassen, da der zu filigran für mich ist.

So, den Kopf habe ich einfach auf die Mähne genäht ohne etwas zu stopfen. Den Körper habe ich mit Watte ausgestopft und danach die Mähne von Hand angenäht. Und so sieht das Resultat aus.

IMAG0269Er lacht nicht ganz so freundlich, da ich nur so eine günstige Nähmaschine habe und keinen wirklich guten Stich. Zudem war es mit dem Fleecestoff schwierig aber das liegt an der Nähmaschine. Aber er wird erkannt und immer angelacht, das ist doch die Hauptsache 🙂

 

 

 

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Hitze geplagte verziehen sich…

… In den Keller 😀
Nach einigen sehr warmen, unruhigen und schlaflosen Nächte vorallem für mich und Joel, haben wir unser Nachtlager nun im Keller aufgebaut. Ich freue mich auf viiiiiiel Schlaf und eine kühle Nacht! Buona notte a tutti

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Nuggikonzert im ZKO Haus

Gestern waren Joel und ich am Nuggikonzert vom Zürcher Kammerorchester. Eine Freundin hat gefragt, ob wir mit kommen.

Das ZKO liegt in der Nähe vom Bahnhof Tiefenbrunnen und ist sehr einfach zu finden. Mann oder Frau folge einfacher der Kinderwagenkolonne vom Bahnhof aus 🙂 Es gibt auch Parkplätze in der blauen Zone aber eine Stunde parkieren reicht eher nicht aus. Vorallem, wenn man noch etwas plaudert. Und die Politesse, war natürlich auch schon unterwegs. Also mit dem öffentlichen Verkehr dahin, ist sehr einfach. Abgesehen davon, das es keine Rampe von der Bahnhofsunterführung nach oben hat sondern nur zwei Velostreifen. Mit einem vierrädrigen Kinderwagen kein Problem aber mit dem dreirädrigen eher schwierig. Zum Glück steht man aber nicht alleine mit dieser Situation da und unter Eltern ist man ja solidarisch. 🙂

Im Saal wurden die Stühle entfernt und stattdessen Yogamättchen und Sitzkissen verteil. So können die Kleinen gemütlich am Boden herum tollen und die Eltern sich ebenfalls entspannen. Es war schön mit anzusehen, wie neugierig die Kleinen alle sind und sich untereinander freudig begrüsst hatten. Auch wenn man sich zum ersten Mal trifft. Und die Notenständer haben auch eine magische Anziehungskraft.

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Das Konzert dauert ca. 45 Minuten und wurde von einem Streichquarett gespielt. Gemäss Beschreibung sind es speziell geeignete Kompositionen für die feinen Ohren der Babys. Das eine Stück war von Herr Mozart und das zweite von einem tschechischen Komponist aus dem 19. Jahrhundert (sorry, ich weiss leider nicht mehr wie er heisst).
Es war ein sehr schönes Konzert und hätte von mir aus, auch gerne länger gehen können. Joel hat es genossen und auch gespannt zu geschaut. Mit der Zeit war aber das Nachbarsbaby interessanter. Natürlich stört sich in dieser Runde niemand über plappernde oder schreiende Babys und die Musiker hatten ihre Freude an den lächelnden Babys.

Schade finde ich, dass es keine Sitzgelegenheit hat, um nach dem Konzert noch ein bisschen zusammen sitzen zu können und zu plaudern. Es gibt zwar eine Bar, an welcher man Getränke kriegt aber halt ohne Tische. Der Preis ist mit 25.- pro Erwachsene Person auch eher teuer für 45 Minuten aber das Geld war es mir wert und wir werden bestimmt wieder hin gehen.

Es gibt verschiedene Alterskategorien der Konzertreihen und dementsprechend ein angepasstes Programm. Für alle Interessierten hier der Link:
http://www.zko.ch/konzerte/kinder-und-familien
Ich freue mich schon auf die Krabbel und Purzel Konzerte, in welchem die Kinder zum mit tanzen und mit machen animiert werden. ich bin sehr gespannt!

Liebe Grüsse

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Wahnsinn wie die Zeit vergeht!

Heute ist unser kleiner Goldschatz nun schon ein halbes Jahr alt! Wahnsinn wie die Zeit vergeht. So viel Freude und Glück haben wir von dir erhalten, einfach ein tolles Gefühl.

Die Schritte, die du schon gemacht hast, sind für dich riesig und für uns spannend zum ansehen. In der Zwischenzeit kannst du dich vom Rücken auf den Bauch drehen. Zurück noch nicht, da ist dein ausgestreckter Arm einfach noch im Weg. Aber bald geht auch das. Nichts desto trotz, bist du schon sehr aktiv und nach 5 Minuten, liegst du nicht mehr so auf deiner Spielmatte, wie wir dich hingelegt hatten. Deine Lieblingsspielzeuge kannst du dir selbst heran ziehen. Im Moment ist das eine leere Pet-Flasche und eine Tetraverpackung. Hauptsächlich weil wir daraus getrunken haben und die Flasche schön knistert.

Du sitzt gerne. Dich ein bisschen in den Arm nehmen geht nur wenn du aufrecht sein kannst. Bei jemandem auf dem Schoss sitzen und das Geschehen beobachten und mit zu sprechen und mit zu essen und trinken, liebst du. So kam es auch schon dazu, dass du Schweinswürstchen, Erdbeertörtchen, Cervelat, Bier und Prosecco kosten konntest. Du möchtest einfach das, was die Erwachsenen auch haben. Darum hast du auch schon eine Schnabeltasche oder trinkst aus dem Becher oder Glas. Natürlich meistens Wasser und die oben erwähnten Köstlichkeisten sind nur Ausnahmen.

Dein Schoppen kannst du schon selber halten. Nur das hoch heben, damit du auch trinken kannst, ist noch zu schwer für dich. Aber im liegen kannst du schon sehr gut selber trinken und auch während der Nacht, schafft du es manchmal alleine. Dein Nuggi oder andere Gegenstände, bringst du sehr treffsicher in deinen Mund.

Gerade spielst du mit deiner Zunge und machst Schmatzgeräusche. Hast du schon wieder Hunger? Dein heiss geliebter Früchtebrei warten schon auf dich. Du bist ein grosser Fan von Früchtebrei mit Gries, da sind wir alle zu langsam mit füttern. Auch der Gemüsebrei isst du gerne. Alles immer frisch und mit viel Liebe für dich zubereitet.

Du bist unser kleines grosses Glück und ohne dich, können wir unser Leben gar nicht mehr vorstellen. Wir lieben dich und sind dankbar, dass es dir gut geht und das es dich gibt. Du bist das Beste, was uns passieren konnte.

In Zukunft möchte ich mehr über dich schreiben. Damit du wie eine Art Tagebuch später mal hast, über deine Zeit als Kind.

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