Frühlingsgefühle und Zeitmanagement

Spürt ihrs auch? Die Tage werden wieder länger, die Sonne lacht und es gibt schon die ersten warmen Tage! (Okey, im Moment regnet es gerade wieder und die Temperaturen sind wieder gesunken, ich weiss :-() Da geht das Herz auf, die Motivation und die Energie kehrt zurück und es wird Zeit für den Frühlingsputz.

Mein Frühlingsputz bezieht sich auf meine Alltagsorganisation. Ich gebe offen und ehrlich zu, ich krieg es manchmal nicht hin und bin überfrodert. Manchmal dreh ich fast durch, weil ich nicht alles unter einen Hut bringe und dann verlässt mich die Energie und Motivation sowieso und ich setzt mich hin. Punkt. Keine Lust auf irgendwas und trotzdem habe ich das Gefühl, ich bin im Stress. Das ich so erst rechts nichts unter einen Hut bringe, ist ja klar. Und manchmal, ja manchmal bin ich auch einfach zu faul.

Es gibt fünf Hauptkategorien in meinem und unserem Alltag:

  • Kinder
  • Haushalt
  • Arbeiten
  • Sabrina / Martin (die eigenen Bedürfnisse)
  • Sabrina und Martin (als Ehepaar)

Diese Kategorien haben je nach dem eine andere Prioritätenreihenfolge. Das ist in Ordnung, man muss ja flexibel sein und ist ja auch nicht immer alles gleich wichtig oder auf einmal etwas sehr wichtig. Mit zwei Wirbelwinden zu Hause, ändert die Reihenfolge manchmal fast minütlich, wenn wieder ein Glas umgefallen ist oder sonstige Dramas entstehen (siehe auch Ohne Titel)

Als erstes werde ich meinen grossen Zeitfresser, die Plottergruppen auf Facebook, deaktivieren. Es sind inzwischen so viele und überall werden immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Das nervt zum Teil tierisch und trotzdem lese ich sie. Also weg damit. Ich bin noch drin und kann wenn nötig neue Inspirationen oder Hilfe holen aber ich muss aktiv hin. So bin ich auch meine Inspirationsquelle los und meine Bastel/Näh/Plott to do Liste wächst nicht noch mehr. Wenn ich endlich alles abgearbeitet habe, was ich machen will, sieht es hoffentlich auch anders aus.
Danach werden wir gemeinsam einen Wochenplan aufstellen, was wird wann etwa gemacht. Z.B. gehe ich immer Dienstags einkaufen. Je nach dem am Morgen oder am Nachmittag aber am Dienstag wird eingekauft. Auf diesen Wochenplan kommt auch gemeinsame Zeit von Martin und mir oder Zeit für die eigenen Hobbys. Einfach das wir einen Rahmen haben und nicht jemand was erwartet und die Erwatungen wurden nicht erkannt und somit nicht erfüllt.

Ich muss mich auch immer wieder daran erinnern, dass es völlig Wurst ist, was Andere über unser Chaos zu Hause denken. Die Kinder sind noch klein und da herrscht Unordnung und manchmal auch Dreck. Aber ich bin lieber für sie da als die ganze Zeit nur zu putzen. Wenn sie dann beide in der Schule sind, habe ich mehr Zeit um unser Sauberkeits- und Ordnungslevel zu erhöhen. Und dann gibt es Dinge im Haushalt, die sind mir einfach egal z.B. die Fenster. Das ist dann ja aber auch mein Problem und wers stört, solls für sich behalten oder nicht mehr vorbei kommen. Das muss ich so für mich akzeptieren und die Anderen respektieren. Es ist so, wie es ist.

Ich hoffe das hilft mir, alles besser unter einen Hut zu bekommen und endlich ein bisschen Luft im Kopf zu kriegen, um wieder klar denken zu können. Meine Gedanken kreisen ständig um meine Projekte, die ich nicht mache(n kann). Ich bin unkonzentriert (auch bei der Arbeit) und kann nichts richtig beginnen und auch nichts richtig beenden und ich kann sehr schlecht einschlafen. Ich will einfach zu viel, zur gleichen Zeit. Dass muss ich für mich verbessern.

Also, auf geht’s.

 

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