Archiv der Kategorie: Ferien

04.10.2012: Kingmann to Las Vegas

Heute geht es ab nach Las Vegas. Dazu wollen wir noch ein Stück über die Route 66 fahren und danach über das Mojavo National Preserve in den Norden nach Las Vegas stechen. Naja, es kommt halt nicht immer wie geplant 😉 Aber der Reihe nach

Die Route 66 führt uns heute so richtig ins Gebirge und wir fuhren über den Sitgreaves Pass. Die Anzeige gibt uns 3550 Feet an und nach dem wir das umgerechnet haben, merkten wir, hier sind wir gar nicht so hoch, wies der anschein macht. Wir sind gerade mal ca. 320 Meter über Meer. Echt unglaublich… Hier haben wir das Gefühl die grössten Gipfelstürmer zu sein, sind es aber nicht und ander Orts sind wir völlig baff, dass wir über 2000 Meter über Meer sind.

Auf jedenfall ist dieser Pass wunderschön. Ich hatte richtig Spass zum fahren ( ja ich habe Martin das Steuer entrissen, er fands glaube ich nicht so toll 😉 )

Auf der anderen Seite fuhren wir dann durch das “Bergdorf” Oatman. Oh mein Gott… Absolut Touristisch, nur Souvenirshops, Cowboys zum fotografieren und Esel ( Touris und richtige Esel) die den Weg versperren. Schnell weiter.

Irgendwann der Schreckensmoment: ich habe was vergessen!!!! Ging eigentlich noch lange bis uns das passiert. Und zwar hatte ich gestern Abend meinen BH gewaschen und über die Duschvorhangstange gehängt um ihn zu trocknen. Na und da liegt er halt immer noch. Aber wegen einem BH umkehren?? Ja verdammt nochmal, das ist so ein scheiss teures Ding von Beldona. Da ist es mir zu schade, den liegeb zu lassen vorallem weil er auch so bequem ist. Also schnell anrufen im Hotel, obs ihn noch gibt und da ab zur Interstate, ins Hotel und dan halt auf dem direkten Weg nach Las Vegas. So kommen wir noch am Hoover Dam vorbei (Abzockerei überall). Das spektakuläre dort ist aber definitiv die Autobahnbrücke, der Dam an sich nicht so aber wir waren auch müde und konnten uns nicht so recht dafür begeistern. Schnell ins Hotel. Martin kam gleich noch ins schwitzen bei der Fahrt zum Hotel. Da führen so viele Spuren rein und raus und weiter, da muss es schon die Richtige sein. Aber wir habens ohne Probleme geschafft. Unser Zimmer im Mirage ist im 25. Stock aber leider hinten raus. Tja und so sind wir nun hier.

Ach übrigens, bei der Grenze zu Nevada wars sogar angeschrieben, dass wir nun in der Pacific Time Zone sind, fand ich echt nett. Da ja aber in Arizona keine Sommerzeit ist, hat sich nichts geändert: -9 Stunden

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Mittwoch 03.10.2012: Flagstaff to Kingmann

Jaaaaaa heute geht es ab auf das Route 66 Stück auf das ich mich am meisten freue… Jippiii

Aber erst der Reihe nach…

Rund um Flagstaff brennen sie wider das Unterholz ab und heute schaut die Wolke extrem gross und bedrohlich aus. Haben die das Feuer wirklich unter Kontrolle? Sieht so aus, habe also nichts im Internet gefunden, das Flagstaff jetzt nicht mehr existiert 😉

Wir fahren heute also ein langes Stück an der Route 66 entlang. Diese führt uns unter anderem durch Williams, welches von der Route und vom Grand Canyon lebt. Hier fährt nämlich der Zug los für in den Grand Canyon und die Shops und Restaurants beziehen sich einfach auf die Route 66.

Unterwegs kamen wir am Bearizona vorbei (tolles Wortspiel 🙂 ). Das ist ein Wildtierpark in welchem man mit dem Auto durchfährt. Und jeeee ich habe Bären gesehen 😀 (Ja sorry, in freier Wildbahn würde ich sowieso keinen sehen und bald ist es ja auch Zeit für den Winterschlaf, also muss ich doch irgendwo doch noch einen Bären sehen). Wir fuhren da also durch und sahen Wölfe, Bären und Bison und vieles mehr.

Danach ging es weiter auf der Route 66 nach Kingmann. Und eben mein Lieblingsabschnitt. Leider habe ich mir davon zu viel versprochen 🙁 Gemäss meinem Reiseführer ist Peach Springs, die Vorlage für den Film Cars. Und hier sollte auch die ganze tolle Berglandschaft und Aussicht sein, wie im Film. Aber leider ist das nicht so 🙁 Es gaht zwar ein bisschen durch die Berge aber es ist einfach karg und öd. Ach Menno…

Dafür hatten wir hier wirklich mal die Gelegenheit einen kompletten Zug zu filmen. Und für uns hat er sogar extra noch gehumpt (ich glaube das ist das tollste an diesem Job 🙂 )

Oh und ich glaube heute haben wir einen kleinen Tornade gesehen. 😀

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Dienstag 02.10.2012: Page to Flagstaff

Nach der Plünderung dieses herrlichen Frühstücksbuffet packten wir wider alles zusammen und machten uns auf die Weiterreise.

Unser Weg führt uns heute durch den Grand Canyon. Und ja er ist gross 😀 Haha
Es ist wirklich spektakulär, wie weit es dort runter geht und wie gross dieses Loch in dieser karger Umgebung ist aber grundsätzlich ist es halt einfach nur ein Loch 😉

Dafür hörten wir heute wider mal Basler Deutsch oder auch einige Ostschweizer. Wir sind im Tourigebiet. Das haben wir schon beim Monument Valley und in Page bemerkt. Wir sind nicht mehr alleine… 😉

Nach dem Grand Canyon fuhren wir zurück nach Flagstaff und sind somit wider an der Route 66 anzutreffen (und auch wider die einzigen Schweizer 🙂 )

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Road Musik

Unsere Road Music besteht aus dem Radio 😀 Hier einige unsere liebstens Songs die hier dauernd gespielt werden. Wems nicht mehr passt, wir können auch auf den Elvis Sender umstellen und da spielt nur der Elvis (er lebt eben doch noch 😉 )

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Montag 01.10.2012: Page

Nach einem anständigen Frühstücksbuffet machten wir uns auf den Weg, den Horseshoe zu besichtigen. Das ist eine 180° Kurve des Colorado River und es geht nur etwa 300 Meter tief runter. 🙂

Nach dem wir uns an der prallen Sonne zurück zum Auto gequält haben (es ist wärmer als erwartet und die Sonne ist erbarmungslos), machten wir uns noch kurz auf den Weg zum Damm und danach zurück zum Hotel. Ich muss dringenst zu den Jeans raus.

Natürlich stand danach der Antelope Canyon auf den Programm. Wir gingen zum Lower Canyon, weil man da noch spezielle Fotografenlizenzen lösen kann. Da wir aber nur ein Stativ dabei haben, durfte nur einer von uns länger drin bleiben. Ich musste also nach der Tour raus 🙁 Fand ich nicht so nett. Aber war nun leider so, weil vor etwa einem halben Jahr ein Pärchen nackt Fotos im Canyon geschossen hat. So muss jeder eine Spiegelreflexkamera und ein Stativ haben. Also musste ich etwa eine Stunde auf Martin warten und er konnte sich austoben. Aber es war trotzdem sehr schön im Canyon und der Tourguide hat die Ladys mit einem Flötenspiel verzaubert und durfte gar nicht mehr aufhören. Hach… 😉

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Sonntag 30.09.2012: Chinle to Page

Weiter gehts durch die weite Einöde von Arizona. Wir haben aber ein ganz betimmtes Ziel, Monument Valley. Nach einem kleinen Fotoshooting beim Visitor Center wagten wir uns ins Tal. Zum Glück haben wir 4×4. Martin hat riesig Spass die holprige sandige Piste entlang zu fahren. Unterwegs gab es immer wider stops um zu fotografieren. Aber mega wahnsinnig fand ichs jetzt nicht. Es kam mir irgendwie alles so bekannt vor, von der Durchfahrt durch Arizona. Es gibt immer wider solche Monumente. Und den Elefant und das Kamel fand ich auch nicht 😉 Eine geführte Tour mit den offenen Pick Ups haben wir uns nicht zumuten wollen. Es war sehr staubig und statt das Auto, wären wir voller roter Sand gewesen 🙂

Nach dem wir unser Auto wider mal so richtig Verdreckt haben und in jeder Ritze Sand steckt, haben wir uns zurück zum Visitor Center gekämpft. Für das Mustang Cabriolet, dass uns entgegen kam, wünschten wir viel Glück für den Rückweg 😉

Anschliessend kämpften wir uns wider durch die Einöde an unser heutiges Ziel: Page am Lake Powell. Zum Glück haben wir kein Zimmer mit Lake View, den sieht man nicht wirklich und das Geld hätte sich nicht gelohnt. Das Zimmer ist schon genug teuer. 😉

Übrigens herscht wider Zeitverwirrung. Wir sind zwar immer noch in der Mountain Time Zone (-8h) aber im Hotel gehen trotzdem wider alle Uhren eine Stunde nach. Nach der Recherche im Reiseführer die Erklärung: in Arizona gilt die Sommereit nur im Gebiet der Navajo Indianer. Die machen das mit Absicht, da bin ich mir ganz sicher 😉 Stellt euch vor, wir hätten im Kanton Zürich zwei unterschiedliche Uhrzeiten. Total doof. Somit sind wir jetzt also schon 9 Stunden hinter euch. Wie lange weiss ich nicht aber das wird noch ein gewaltiges hin und her, das sag ich euch

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Samstag 29.09.2012: Alberqueque to Chinle

on the road again… wird langsam ein bisschen langweilig 😉 Die Landschaften die wir durchfahren sind unglaublich. Ich weiss echt nicht wie ich euch die beschreiben soll und leider fangen die Fotos auch nicht immer alles ein 🙁 Aber mit den Panorama Fotos klappt das schon ganz gut. Nur können wir ja nicht einfach auf der Interstate anhalten 🙂

Bei Gallup wollten wir den Red Rock Park besichtigen, nur leider war der zu. Also ein Fussweg war offen aber der ging 2 Stunden und da wir ja noch ein langes Stück Weg vor uns haben, liessen wirs bleiben.

Heute haben wir New Mexico verlassen und sind jetzt in Arizona. Auf einmal war da nix mehr um uns herum. Einfach nur eine riesige weite Fläche mit ein paar Büschen und die Strasse führt schnurgeradeaus. Jetzt weiss ich was Mami immer gmeint hat 🙂 Das ist echt anstrengend. Aber auf einmal tauchte der Rand der Ebene auf und es gings steil bergab. Mit dem haben wir auch nicht gerechnet. Unten angekommen ging es aber schon bald wider nach oben. Jetzt sind wir beim Canyon de Chelly unserem heutigen Ziel. Dieser Canyon sieht echt toll aus. Schade kann man nur in geführten Touren runter fahren, dabei hätten wir doch schon ein 4×4 Auto 🙁

Heute wollte ich Sterne gucken gehen. Da wir hier tief in der Wildnis sind und es fast kein Licht rundherum gibt, sind die Bedingungen super. Naja ausser der Vollmond natürlich 😉 Dafür konnte ich den Canyon im dunkeln fotografieren. Sieht ein bisschen aus wie auf dem Mars. Und mit ein paar Spielereien haben wir einige tolle Fotos hingekriegt 😉

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Freitag 28.09.2012: Santa Fe to Alberqueque

Wir fuhren heute noch weiter in das Gebirge von New Mexico und hätten bald die 3000 Marke geknackt. Aber so hoch gings dann doch nicht. Bei 2700 gings auf der anderen Seite wider runter. Wir fuhren durch den Jemez National Forest und der Wald sich echt verkohlket aus. Die Ranger brennen hier systematisch das Unterholz ab um einen Flächenbrand zu verhindern. Was aber glaube ich nicht immer gelang. Einige Bereiche sind total abgebrannt. Aber das muss schon ein paar Jahre her sein.

Auf einmal tauchte wider eine riesige Gewitterwolke vor uns auf. Uuu war das schaurig und die Donner richtig grummlig. Leider sind uns heute keine Tiere begegnet. So ein Berglöwe wäre schon toll gewesen 😀

Landschaftlich ist es fast nicht zu beschreiben. Alles ist so weit und gross. Die Felsformationen faszinzieren immer wider. Es ist unglaublich schön.

Nun sind wir in Albequeque (wie spricht man das aus?????). Wir haben ein super Hotel erwischt. Hier gibt es sogar ein Abendessen und gratis Drinks 🙂 Punkt 5:30 p.m. sind dann auch schon die ersten am Buffet angestanden um ja nichts vom Gratisessen zu verpassen.

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Donnerstag 27.09.2012: Santa Rosa to Santa Fe

Die Weltuntergangsstimmung hat sich in der Nacht zurück gemeldet. Es kam noch ein Gewitter mit einigen gewaltigen Donner. Psst ich will doch schlafen

Da ja gestern nichts aus dem Santa Rosa Lake wurde, besuchten wir heute dafür noch den Blue Hole. Ein 81 Feet tiefes Loch mit extrem blauem und klaren Wasser. Und erstaunlicherweise bis zum Rand gefüllt. Es fliesst sogar sehr viel Wasser ab aber der Wasserspiegel bleibt oben. Wo kommt das Wasser wohl her? Zudem hat es noch konstant die gleiche Temperatur…. spannend

Ebenfalls haben wir noch ein kleines Route 66 Automuseum besucht. Einfach toll die Autos 😀 Wisst ihr wie die Autos alle hier hinkommen? Ganz einfach, wer sein Auto nicht mehr will / braucht, stellt es in den Vorgarten und macht ein Schild hin ‘for sale’. Da bleibt es bis es verkauft ist oder halt verrostet. Ich vermute die Autos wurden so gefunden und restauriert.

Unsere Route führt uns durch das Gebirge von New Mexico. Wir haben sogar die 2000 Meter Grenze geknackt. Aber ohne Geotagger wäre uns das echt nicht aufgefallen.
Die Landschaft ist atemberaubend. Uns gefällt es hier extrem gut.
Im Santa Fe National Forest haben wir sogar noch ein paar Tiere gesehen. Ausser den obligaten Eichhörnchen sind uns noch zwei Reh über den Weg gelaufen. Ich hielt leider vergebens Ausschau nach einem Bären 🙁

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Mittwoch 26.09.2012: Amarillo to Santa Rosa

Heute fuhr ich wider einmal. Bzw. wir wollen uns die Strecke teilen, weil das Navi eine lange Fahrzeit anzeigt. Aber nach dem ich die Uralte Route 66 entlang gebraust bin (die staubige rote Strasse) hat sich die Fahrzeit um 2 Stunden verkürzt und ich bin alles gefahren. Martin hat sich heute damit begnügt als Beifahrer die Welt zu bestaunen. Ist aber jetzt genauso müde wie ich. Nur die Landschaft zu betrachten ist eben auch anstrengend 😉

Heute waren wir bei der Cadillac Ranch.  Natürlich haben wir uns auch auf de Auto verewigt 🙂 Und unsere Fotografischen Spielereien haben uns sehr viel Spass gemacht.

Einen Zwischenhalt am Mittelpunkt der Route 66 durfte natürlich nicht fehlen. Wir sind aber noch nicht am Mittelpunkt unserer Reise angekommen. Es geht noch viel weiter 🙂

Danach gings weiter, sehr viel auf der originalen Route und eben auch das rote staubige Stück Strasse. Der Abschnitt hat echt Fun gemacht 🙂

Übrigens haben wir heute festgestellt, dass wir auf 1250 Meter über Meer sind. Wär hätte das gedacht. Wir sind ja mitten in der Wüste. Aber das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Aber trotzdem speziell, weil wir echt nicht mit dem gerechnet hätten. Somit ist auch klar, das der Wind hier echt frisch ist. Setzt dieser allerdings aus, ist es gleich wider heiss.

In Santa Rosa wollten wir den See noch besichtigen und evtl. hinein springen. Der See wurde als klare blaue Oase beschrieben und ich freute mich schon drauf. Leider ist es aber so trocken gewesen, dass vom See nicht mehr viel übrig ist 🙁

Den ganzen Tag über haben uns schon grosse und tiefhängende Wolken begleitet. Ab und zu leeren sie sich ein bisschen aber bis jetzt noch nicht wirklich. Unser Auto sieht langsam echt schlimm aus. Da es immer nur ein bisschen tröpfelt, wir der ganze Dreck nicht weggewaschen. Tja

Das wir in einer neuen Zeitzone sind, haben wir gar nicht bemerkt. Beim Einchecken im Hotel, meinte sie noch, sie müsse schauen ob das Zimmer schon fertig ist. Und irgendwann im Zimmer hat sich Martin gefragt, wieso alle Uhren hier eine Stunde hinterher sind. Wir haben es jetzt aber auch noch kapiert und wir sind jetzt 8 Stunden hinter eurer Zeit (bei euch wird der Wecker sicher jeden Moment klingeln und wir gehen jetzt dan erst ins Bett 😉 ätschi)

In dem Sinn, einen schönen Tag euch allen 😡

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